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Also bezüglich den Geschenken kann ich dir Recht geben, irgendwie geht der Glaube dahinter ziemlich unter. Aber Glaube und Finanzen waren ja noch nie so weit voneinander entfernt.

Die Taufe geht ja in vielen Fällen noch, aber was ich krasser finde ist die Beschneidung bei Juden und Muslimen.
Wisst ihr warum es ursprünglich gemacht wurde? Aus hygienischen Gründen, um Infektionen zu verhindern, da in den Gebieten damals die Bedingungen nicht immer so optimal sind.
Und warum machen sie es heute? Aus lächerlicher Tradition, es hat nicht mal einen religiösen Hintergrund ursprünglich, ist aber mit der Religion verwachsen, bei aller Toleranz, das kann ich nicht gut heißen.
Wenn die Kinder mal austreten aus der Religion, was haben sie dann? Sie müssen in kauf nehmen dass ihnen ihre Vorhaut fehlt, wegen einer Religion die ihnen gar nichts bedeutet. Sicher kann man so auch leben, aber es ist doch ziemlich unzumutbar aus meiner Sicht.
Ich kann mich nur wiederholen: Die Eltern sollten den Kindern nicht den Stempel ihres Glaubens aufdrücken.

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Religion ist ja in vielerlei Hinsicht doch das Paradebeispiel für den Wahnsinn der Menschen.
Gut, man kann erwähnen dass eine Entstehung an einen Gottesglauben ja nicht verkehrt ist. Schließlich ist ja der Gedankengang "Jemand muss das alles erschaffen haben" gar nicht so verkehrt (wenn man sich es wissenschaftlich nicht erklären konnte/kann). Und dass das Generationen geprägt hat ist eben eine Folge dessen dass diese spirituelle Idee mit der einzige Lichtblick in einer düsteren Welt war. Und dass das letztlich einer der Menschheitskulturen wird ist einfach nur logisch.
Insofern kann ich nachvollziehen warum Religion so wichtig werden konnte. Es ist ja fast schon evolutionsbedingt!
Kritisch wird allerdings das Thema Religion in der Neuzeit. Wir können so gut wie alles wissenschaftlich erklären. Die Erklärung das es eine Art Gott (zuimindest als Schöpfer) gibt wird immer abstruser. Darüberhinaus hat man wiederholt feststellen müssen dass im Namen von Religionen bereits schlimme Massaker angerichtet worden sind. Vieles spricht sehr klar dagegen sich noch wirklich einer Religion zuzuwenden. Warum machen es also so viele Menschen? Warum lassen sich so viele Menschen auf derartige Hirngespinste ein? Warum glauben so viele Menschen an Dinge, die in uralten Schriften stehen, deren Inhalte heutzutage als Fantasyroman durchgehen würden?
Ich glaube die Antwort ist relativ einfach: Sie wollen es!
Sie wollen einfach daran glauben. Ich denke viele Menschen wollen einfach an derart übernatürliche Dinge glauben. Sie wollen nicht den Fakten des Lebens (oder des Todes) ins Auge schauen und klammern sich kramphaft an ihren Glauben.
Dann gibt es natürlich die Menschen die diese Art der Gemeinschaft suchen und diejenigen die sich schlichtweg gerne was vormachen lassen.
Und in der Gruppe wird der Mensch nun mal ziemlich dumm. Egal ob es um politische, religiöse oder gar sportliche Fragen geht. Hier kommt teilweise einfach das primitive am Menschen raus: Sich besser als der andere fühlen zu können! Darum dreht sich denke ich letztlich die ganze Menschheit.
Und um dies zu erreichen lassen sich viele eben auf merkwürdige Dinge ein. Dann betet man halt einen wasserlaufenden Handwerker an oder sprengt sich in die Luft um zu so und so viel Jungfrauen zu kommen. Das ist nicht das entscheidende. Der Punkt ist dass sich der Mensch immer eine Möglichkeit suchen wird um sich in einer Gruppe über andere Menschen stellen zu können. Das würde zumindest vieles erklären.
Und über die Sinnlosigkeit einiger Religionen zu reden wird somit fast schon überflüssig... Letztlich muss man für soviel Kreativität, absonderliche Riten und unerschütterliche Treue vielleicht schon wieder Respekt haben...

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Das Problem ist aus meiner Sicht nicht unbedingt Wissenschaft und Religion. Teilweise ist es meiner Meinung nach vereinbar, auch wenn man einsehen sollte dass einige Dinge nicht wahr sind, oder zumindest nicht darauf bestehen dass sie das sind.
Natürlich kann man viel wissenschaftlich erklären, aber das beste Beispiel ist doch der Urknall. Würden die Leute sagen Gott hat den Urknall ausgelöst könnte sie sich den Rest noch ein bisschen schön reden, das wäre immerhin realitätsnaher als das was einige bis heute behaupten, wenn auch nicht alle Gläubigen.
Ich selber sollte erwähnen zwar relativ atheistisch zu sein, aber gelegentlich einen kleinen Hang zum Agnostizismus habe. Ich meine einen Gott muss man nicht ausschließen unbedingt als kleiner Mensch, aber es muss ja nicht so ein Fatzke wie in der Bibel sein (tut mir leid ihr christlichen User).

Aber du sagst es, Evolution. Die Evolution hat leider einen Nachteil. Auch wenn sie voranschreitet optimiert sie nicht alles, das scheint wohl sowohl bei der biologischen als auch bei der Evolution des Geistes der Fall zu sein.
Und manche Menschen können sich schlicht und einfach nicht mit der Welt der Wissenschaft und Atheisten abfinden, was soll man also machen?
Genau, dafür braucht man vor allem Religion. Wogegen auch nicht spricht, man muss sie nur friedlich leben, dann kümmert es mich auch nicht.
Aber ich würde nicht behaupten dass jeder der religiös ist dumm und krampfhaft an allem festhält - es gibt solche und solche, ich kann immer nur vorm Verallgemeinern warnen.

Ich würde nicht alle als dumm bezeichnen, aber einige. Aber dass der Mensch keinen Hang hat sein Gehirn zu benutzen zeigt sich in vielerlei Hinsicht, und es gibt Leute die ziehen daraus ihren Nutzen, egal ob das positiv oder negativ ist...

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