Ich habe das Buch jetzt parat, es kann also losgehen, was mich betrifft.^^
Ich würde sagen, dass wir bis Montag bis Seite 28 lesen.
Dort ist ein Absatz, der die einzelnen Textteile sehr gut trennt, außerdem ist es ja keine ganze Woche mehr bis Montag, weshalb es auch gut ist, wenn es noch nicht so viel ist.
Wer hat denn jetzt, oder bis Freitag sein Buh parat?
Legato und Pokle können es sich schnell besorgen, richtig?
Lor und ich haben bereits ein Exemplar.
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Zitat von NicoRobin:
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."
So langsam könnten wir doch anfangen, oder hat noch nicht jeder ein Buch?
Zitat:
Ich würde sagen, dass wir bis Montag bis Seite 28 lesen.
Dort ist ein Absatz, der die einzelnen Textteile sehr gut trennt, außerdem ist es ja keine ganze Woche mehr bis Montag, weshalb es auch gut ist, wenn es noch nicht so viel ist.
Ist das okay, oder braucht ihr mehr Zeit?
Bis Mittwoch vielleicht?
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Zitat von NicoRobin:
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."
Also für mich wäre Montag als Frist (von wegen Buch beschafft und gelesen) kein Problem.
Aber ich werde Monatg (und wahrscheinlich gilt das auch mehr oder weniger für den Rest der Woche) kaum einmal hier vorbeischauen können. Und wenn, habe ich kaum Zeit für große Diskussionen.
Die erste Woche muss der Lesezirkel daher wohl ohne meine Teilnahme auskommen - ich versuche aber alle meine weiteren Termine und Verpflichtungen so zu legen, dass ich ab da zuverlässiger mindestens einmal je Woche vorbeikommen kann.
Aber wie wollen wir das denn dann machen? Ab Montag diskutieren wir eine Woche darüber, und lesen dann am Montag darauf (dem 20.) weiter? Also, dass wir quasi wöchentlich lesen und besprechen abwechseln?
Wäre am Sinnvollsten, würde ich sagen.
Sodass wir auch über einen längeren Zeitraum noch unsere Beiträge absetzen können, selbst wenn wir mal zwei Tage länger brauchen als die Übrigen (man hat immerhin 'ne Woche Zeit, um auf die aktuelle Passage zu reagieren).
Und so weiß jeder, ab wann er sich dem Lesezirkel fernhalten muss, wenn er sich nicht spoiler lassen will.
Legato, kanntest du nicht aus irgendeinem anderen Forum einen Lesezirkel? Wie machen die das denn dort?
Ich dachte, jeder schreibt ab Montag was zu den gelesenen Seiten, geht auf die Bemerkungen der anderen ein, und am nächsten Montag äußern wir uns zu den nächsten Seiten.
Es wird ja sicher nicht jeder am Montag zur selben Zeit online sein.
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Man muss doch nicht jede Gleichzeitigkeit zu einer Kausalität hochstilisieren.
Ich würde aber nichtmal davon ausgehen, Lor, dass alle Montag posten. Ich würde das eher als Frist sehen: Ab Montag bis zum nächsten Montag kann man reden.
Auch wenn man erst Dienstag so weit ist.
Lor, das ist ein spezielles Bücherforum, dementsprechend haben die eine eigene Forenkategorie für die aktuellen Zirkel. Und in diesen Kategorien wird für jedes Kapitel jeweils ein eigener Thread erstellt. Das sieht dann so aus. Das hatte ich bei meinem Vorschlag damals leider nicht bedacht.
Ich dachte zuerst auch, dass man ja quasi nur die Wochen zum Besprechen festlegen müsste, aber wenn man parallel weiterliest, könnte man schnell versehentlich in seiner Meinungsäußerung spoilern, oder?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Legato: 11.08.2012 14:45.
Wir können doch die Bemerkungen in spoiler packen und halt entweder dem spoiler einen Namen geben (z.B. bis Seite 38 oder bis Seite 56) oder halt über dem spoiler die Seitenzahl nennen, bis zu der man sich bezieht (das klingt jetzt grammatikalisch unsinnig).
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Man muss doch nicht jede Gleichzeitigkeit zu einer Kausalität hochstilisieren.
Joa, ich habe die ersten 28 Seiten jetzt bereits gelesen und starte dann auch mal mit dem Zirkle, wenn es denn recht ist.
Bis Seite 28
Ich bin wie gesagt kein großer Fan von Romatik-Romanen, aber mir gefielen die ersten 28 Seiten sehr gut.
Besonders die einzelnen Vergleiche, von denen ja recht viele verwendet werden, besonders fixiert auf den Fluss.
Es wurde recht gut dargestellt, wie sehr sich ihr Leben eigentlich verändert hat.
Aber auch wenn es so aussieht, als wäre ihr Leben negativer geworden, so finde ich aber auch, dass einige Stellen darauf hindeuten, dass es auch besser geworden ist.
Klar, der Photograph bedeutete ihr quasi alles, immerhin wartete sie immer auf eine Nachricht, war immer erreichbar, hat alles getan für diese heile Welt, allerdings schien sie gerade diese heile Welt auch aufrecht erhalten zu wollen, trotz der Tatsache, dass er ja eigentlich verheiratet ist und sogar ein Kind hat.
Sie wusste das ja alles und wollte ja sogar seine Frau ausstechen, aber so richtig hat sie die Situation auch nicht einschätzen wollen, vor allem nicht, was sie da eigentlich tut, nämlich sich einem Mann fügig zu machen, wenn auch nicht im sehr negativen Sinne.
Mir gefällt an ihr schon einmal nicht, dass sie eine Affäre mit einem verheiratetem Mann eingeht, ohne die Situation aufklären zu wollen, ein Punkt der mir auch bei dem Photographen missfällt, der sogar noch etwas schlimmer ist.
Die Beziehung lief über 8 Jahre, was für eine solche Beziehung doch sehr lange ist, was auf echte Liebe schließen lässt, von beiden Seiten aus.
Sie hatte nur halt keine Chance, da er auch seine eigentliche Frau geliebt hat, wohl mehr als sie, wie er ja auch sagt. Er hatte selbst vergessen, wie sehr er seine eigene Frau eigentlich liebt.
Die Beschreibung des Cafés der Oma finde ich hingegen schon wieder richtig cool, da es einfach ein super Kontrast ist. Ein mit Blumen und Leben gefülltes Lokal, welches ihr zwar schrullig vorkommt, aber doch ein super Gegensatz zu ihrem Leben in Tokyo darstellt, wo sie ja nur ein solches Leben erhalten wollte.
Sie erinnert sich ja auch an ihre Kindheit und wie unbeschwert es damals war und sie entdeckt, dass sie langsam wieder beginnt sich so zu verhalten wie früher, vor ihrem Leben in Tokyo, was für mich eher positiv als negativ ist.
Ich freue mich schon auf die nächsten Seiten und denke, mal, dass es in einem solchen Erzählstil bleibt, dass wir uns eher auf sie konzentrieren müssen, auch wenn andere Personen eingebunden werden.
Was denkt ihr denn so?
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Zitat von NicoRobin:
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."
Zuerst muss ich sagen, Bücher von Diogenes besitzen bei mir aufgrund ihres regelmäßigen Aussehens bereits einen Pluspunkt.
Und auch Ich-Erzähler lese ich sehr gerne.
Der Einstieg ist wunderbar sachte, ich fühl mich gleich aus meiner Welt rausgeholt. Die Beschreibung wie das Sitzen am Fluss die Gedanken ordnet, wirkt auf mich tröstlich.
So wie sie den Fluss beschreibt, hat sie trotz ihrer Deprimiertheit das Richtige getan, indem sie zurück in ihre Heimatstadt ging.
Es ist erschreckend, dass sie acht Jahre lang nur für Momente mit dem verheirateten Fotografen gelebt hat. Ohne ihn hat sie jetzt gar nichts. Hätte sie das mal mehr hinterfragt, als nur zu genießen.
Kein Wunder, dass sie jetzt so haltlos ist. Sie kann nicht mehr die sein, die sie war.
Mich würde schon interessieren, wie der Mann mit der Trennung zurecht kommt. Am Telefon war er ja recht kalt. Hotaru kommt mir für ihn auch sehr unkompliziert vor, immer gut gelaunt und zur Verfügung stehend. Der Mann hat auch nicht an die Zukunft gedacht, oder? Weil es so, wie es war, funktionierte.
Die Einrichtung im Café der Großmutter find ich großartig. Das ist bestimmt ein schöner Ort. Vielleicht redet die Oma ja auch noch, ich stell sie mir wie eine richtig tolle Oma vor.
Was mich an der Übersetzung stört ist, der Mittgslunch und der Cheesecake... Käsekuchen ist Käsekuchen oder nicht? Kann man den nicht auch so nennen?
Zitat:
Mir gefällt an ihr schon einmal nicht, dass sie eine Affäre mit einem verheiratetem Mann eingeht, ohne die Situation aufklären zu wollen, ein Punkt der mir auch bei dem Photographen missfällt, der sogar noch etwas schlimmer ist.
Was genau meinst du damit?
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Man muss doch nicht jede Gleichzeitigkeit zu einer Kausalität hochstilisieren.
Ich liebe an Yoshimoto ja so sehr, dass sie Stimmungen durch Beschreibung von Landschaften/Orten beschreibt, anstatt schlichtweg einfach zu sagen, dass die Figur traurig ist. Man ist halt wirklich direkt drin und obwohl ihr Apartment in Tokyo für ihre Traurigkeit stehen soll, finde ich den Ort gleich unglaublich sympathisch, mit Katze und allem drum und dran.
Zum Inhalt direkt kann ich irgendwie noch nicht viel sagen, weil die ersten Seiten ja doch eher Stimmung erzeugen. Dass sie nach so langer Zeit jeglichen Halt verloren hat, merkt man sofort, besonders das Gefühl des Verlorenseins und Sich-neu-Erfindens. Und dass sie in einem Satz noch sagt, dass sie als Kind immer dachte, verheiratete Paare bleiben ewig zusammen, dann aber genau die gegenteilige Art von Partnerschaft eingeht, ist ja auch sehr interessant.
Zitat:
Was mich an der Übersetzung stört ist, der Mittgslunch und der Cheesecake... Käsekuchen ist Käsekuchen oder nicht? Kann man den nicht auch so nennen?
Ich glaube, das liegt daran, dass wohl der japanische Originaltext auch das englische Wort benutzt, wie das die Japaner gerne machen, weil es (ähnlich wie bei uns) moderner und cooler klingt. Und, weil es wahrscheinlich darauf hinweisen soll, dass es der "American Cheesecake" ist und kein japanischer Käsekuchen. Deswegen wird wohl der Übersetzer das ebenso übernommen haben, kann ich mir vorstellen.
Ich freu' mich jedenfalls schon sehr auf die weiteren Seiten. Bis wann wollen wir die nächste Etappe machen? Vielleicht bis zur Mitte der Seite 61? Oder haben wir da schon was ausgemacht, was ich gerade vergessen habe?
Mir gefällt an ihr schon einmal nicht, dass sie eine Affäre mit einem verheiratetem Mann eingeht, ohne die Situation aufklären zu wollen, ein Punkt der mir auch bei dem Photographen missfällt, der sogar noch etwas schlimmer ist.
Was genau meinst du damit?
Ich meine damit, dass ich es normalerweise nicht gut finde, wenn ein verheirateter Mann eine Affäre für 8 Jahre eingeht. Es ist natürlich okay, sollte er seine Frau verlassen, aber so hinterlistig ist das meiner Meinung nach nicht okay.
Und außerdem finde ich, dass auch die Frau, mit der er die Affäre eingeht, eine Art Verantwortung hat. Man kann ja sagen, dass sie ihn liebt und das stimmt ja offensichtlich auch, aber dennoch sollte man nie an der Ehefrau des Mannes vorbei agieren, denn das verletzt sowohl die Ehefrau, als ach das Kind, welches er ja auch noch hat.
Sie gibt ja auch zu, dass sie die Ehefrau ausstechen wollte und das ist jetzt nicht schlimm, da sie das Recht dazu hat ihn zu lieben usw., aber ich finde es nicht okay, wenn man es so "hinterhältig" macht.
Allerdings will ich ja jetzt nicht das Buch schlecht reden oder hier riesige Diskussionen anfachen, die so nichts mit dem Roman zu tun haben.
Der Roman gefällt mir ja wie gesagt ganz gut, bis hierhin, aber diese Sache hat mich einfach etwas gestört. Es war eine negative Sache, die aber auch zu Romanen dazugehört.
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Zitat von NicoRobin:
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."
nur noch mal kurz was (eher unwichtiges) zu den letzten beiden Beiträgen
Zitat:
Original von Legato Und dass sie in einem Satz noch sagt, dass sie als Kind immer dachte, verheiratete Paare bleiben ewig zusammen, dann aber genau die gegenteilige Art von Partnerschaft eingeht, ist ja auch sehr interessant.
Das ist mir gar nicht so bewusst geworden! Sehr gut bemerkt.
Zitat:
Original von Legato Ich glaube, das liegt daran, dass wohl der japanische Originaltext auch das englische Wort benutzt, wie das die Japaner gerne machen, weil es (ähnlich wie bei uns) moderner und cooler klingt.
Okay, der cheesecake ist genehmigt. Aber der Mittagslunch ist Quatsch.
Zitat:
Original von Buggynose Ich meine damit, dass ich es normalerweise nicht gut finde, wenn ein verheirateter Mann eine Affäre für 8 Jahre eingeht. Es ist natürlich okay, sollte er seine Frau verlassen, aber so hinterlistig ist das meiner Meinung nach nicht okay.
Ja, acht Jahre sind eine lange Zeit. Und auf Hotaru bezogen ist es kein Wunder, dass sie nach der Zeit ein Recht auf gewisse Ansprüche an ihn verspürt und sich übergangen fühlt, was die Entscheidung des Fotografen betrifft.
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Man muss doch nicht jede Gleichzeitigkeit zu einer Kausalität hochstilisieren.
Sorry Leute das ich mich bis jetzt nicht gemeldet habe, nur bin ich leider im Sommerstress. Will mich auch entschuldigen da ich nicht dazu kommen werde das Buch zu lesen, aber beim nächsten ganz bestimmt. Es sind ein paar Sachen aufgetaucht die dringend erledigt werden müssen, also bitte nicht böse sein.
Schade, Pokle! Wäre aber schön, wenn du beim nächsten Mal dabei wärst! (:
nochmal kurz zu Buno:
Zitat:
Original von Buggynose
Ich meine damit, dass ich es normalerweise nicht gut finde, wenn ein verheirateter Mann eine Affäre für 8 Jahre eingeht. Es ist natürlich okay, sollte er seine Frau verlassen, aber so hinterlistig ist das meiner Meinung nach nicht okay.
Die Frage ist ja eher, ob man eine solche Partnerschaft, die acht Jahre dauert und teils in einer eigenen Wohnung stattfindet, wirklich noch als eine Affäre bezeichnen kann. Für Hotaru ist es das nicht, denke ich, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es beiden nur darum ging, sich auf ein solches Abenteuer einzulassen. Da haben sich zwei Menschen gefunden, die sich einander toll finden, dass einer der beiden aber bereits verheiratet ist und ein Kind hat, ist nicht der Reiz an dieser Geschichte. Für ihn vielleicht ein bisschen, aber das wirkt für mich auch nicht so.
Heißt jetzt nicht, dass ich Affären gutheiße, aber das ist nicht eine dieser typischen "Ich hab' jetzt Lust auf einen Seitensprung" und "Ich finde es toll, etwas mit einem verheirateten Mann zu haben"-Beziehungen, finde ich.
Ich bin mir ebenfalls sicher, dass es sich nach 8 Jahren nicht mehr um eine Affäre handelt, denke aber, dass es so begann und selbst wenn nicht, so hätten beide dennoch ein "falsches" Spiel hinter dem Rücken seiner Frau gespielt. Naja, falsch trifft es nicht ganz, deswegen die Anführungszeichen, aber die beiden verhalten sich doch wie in einer Ehe, gehen sogar zusammen Einrichtungsgegenstände kaufen und so.
Wie gesagt, es wäre ja nicht schlimm, wenn sie offen auf Konfrontationskurs gehen würde, aber im Prinzip führt sie 8 Jahre lang eine heimliche Ehe mit einem verheiratetem Mann, oder nicht?
Naja, ist ja auch egal, denn darum geht es ja eh nicht.
Ich bin etwas im Rückstand, werde mir aber die nächsten Seiten durchlesen so schnell ich kann.
SIGNATUR
Zitat von NicoRobin:
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."