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Neuer Thread, neues kontrovärses Thema.
Jeder von euch wird schon über Ausschreitungen und gewalttätigen Übergriffen in und um Fußballspiele herum erfahren haben.
Hier können Ursachen, Probleme und Lösungsvorschläge diskutiert werden. Als Rahmen zur Diskussion habe ich einen entsprechenden Blog-Beitrag verfasst den ihr gerne als Vorlage benutzen könnt da er aus Sicht eines Fanszenekundigen Menschen und nicht nur die schwarzgemalten Versionen aus der Presse habt

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Also solche Fans finde ich sind keine Fans, da sie ja den Verein nur schaden!
Ein Verein kann ja eigentlich nichts dafür, wenn er solche "Fans" hat, trotzdem muss er für die Strafe gerade stehen (bzw. zum Teil).
Das einzige, was sie machen können ist, besser zu kontrollieren (was auch wieder viel Geld kostet) und Täter, die sich in der Hinsicht schon mal was zu Schulde kommen lassen haben, ein Stadionverbot geben...

Genauso finde ich Fans, die aus Prinzip Spieler anderer Mannschaften keine Chance geben auch ungerecht (z.B.: die Ultras von Bayern München gegen Manuel Neuer...)

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Man kann zwar härtere Maßnahmen dagegen ergreifen, wie z. B. besseren Schutz bzw. sofortige Gefangennahme des Täters (was ja sowieso der Fall ist), aber es wird denke ich wenig bringen. Es wird immer Fans geben, die zur Gewalt greifen. Das ist halt die Natur des Menschen. Wenn ein 60er-Fan zu einem Bayern-Fan "Schei* Bayern" sagt, dann kann er entweder gleich zu schlagen oder sich denken: Das ist es nicht wert. Mehr wirds da nicht geben. Vorallem bei rivalischen Mannschaften kommt es öfter zu Streitereien. Groß was dagegen tun kann man aber nicht.

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"Du wirst am Ende, einen Zorro niemals besiegen können"

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Ohne den Blog eintrag hätte ich hier wohl auch gar nicht angefangen zu posten. Ich finde es aber auch interessant das du selber, nocht nicht mal auf das Thema des unterschiedlichen Fans eingegangen bist. "JA", es gibt wirklich unzälige schwarze Schafe, in alle richtungen. Aber man darf jetzt nicht einen Support Fan als Problem Fan hinstellen. Da Unterscheide ich schon im Ansatz. Es gibt den Sitzplatz Fan, dann gibt es den StehplatzFan der nur im Stadion ist, dann denn Supporter der jedes WE heisser aus dem Stadion geht und eben auch die Gewaltbereiten. Bei den Gewaltbereiten scheint es so als wäre die Lösung "Wald&Wiese"für alle Seiten okay. Alles was dritte Personen schadet ist es nicht mehr egal, weil dann eben auch wie schon erwähnt leute Stadionverbot erhalten die nichts mit der Sache zu tun haben.

Zum Thema abbrenne von Pyrogtechnick ist für mich immer noch ein zwei Schneidigesschwert. Ich würde sagen zünden von Bengalfackeln, seenotsignale absolut okay, denn es ist kontrollierbar und leichtlöschbar, man kann es sogar austretten. Wobei ich selber als Fan schon schlechte probleme gemacht habe ist rauchpulver oder auch rauchbomben genannt. Das gute man kann es färben in alle farben dank chemie, das problem ist mischt man es falsch kommt Mist dabei raus. Der schlimmste erlebte Fall war, Marke junior selbstversuch Chemiebaukasten, der jeden Stoff rot färbte. Was ebenfalls nicht so toll ist, sind rauch Bomben über 5kg. Die Rauchschwarte die dadurch entsteht, grenzt an einen Brand. In den heissen Jahren war mir das alles egal. Ich war auch schon zwischen vier Rauchbomben eingeschlossen und hab nur noch den Schal hoch gezogen und weiter angefeuert. Doch nicht immer war alles so prickelnd.

Die wohl immer noch grosse Kontroverse ist das Stadionverbot als Massenauspruch. Klar hat jeder Verein im Stadion hausrechtg aber es sollte dann auch die richtigen Treffen. Der Punkt ist für mich absolut klar. Das man dann gleich mal den ganzen Fanclub oder grosse Teile ein Stadionverbot verteilt ist schwachsinn.
Man muss hier ganz klar sagen, Leute kommen auch wegen der Atmosphäre in ein Stadion und Stimmung in den meisten Stadion kommen von den Fans. Wenn es diese Fans nicht mehr gibt gibt es auch keine Stimmung mehr in den Stadion. höchstens noch aus dem Gästeblock.
Aber vielleicht ist das auch ein allgemeines Ziel, dieStimmung aus den Stadion zu nehmen und das ganze nur noch zu einer art Theaterbühne zu machen, wo das Publikum zu jedem Act mal klatschen darf.

Ursache und Lösung:
Ursache in deutschland gibt es richtige Problem Vereine und Fans. Die sind auch allgemein bekannt. Bei diesen Fans würde ich ganz klar sagen, für euch gibt es keine Auswärtsfahrten. Ein Beispiel Dynamo, dort gibt es einfach nur noch Problemfälle und keine normalen Fans mehr. Ist vielleicht ein leerer Gästefanblock, aber unbeteiligte, Familien könnten dann wieder ruhiger fühlen. Als weiter Beispiel in der AllianzArena befindet sich der Gästeblock in der 2 Etage. da mal was runter zu schmeissen ist bei echten problem Fans an der Tagesordnung.

Ein weiters Problem ist je kleiner die Fangruppierung umso einfacher ist sie aus dem Stadion zu entfernen. Für die die sich auskennen versuche mal S.G.E. harten aus dem Stadion zu entfernen das ist unmöglich. Das wird auch von den Vereinen gerne ausgenutzt.

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Letzter Gedanke Bonney ist Ruffys Mutter.

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http://www.der-betze-brennt.de/artikel/1...e-fankultur.php

Zu dem vorgehenden Plan von DFB und DFL kann man eigentlich nicht mehr viel hinzufügen.
Nach Lektüre dieses Schreibens fehlen mir echt die Worte. Dies könnte tatsächlich der finale Schlag gegen das werden was den Fußball so besonders macht.
Alleine schon die Tatsache das Pyroaktionen und kritische Spruchbänder in einen Topf geworfen werden zeigt doch was für grenzdebile und verachtenswerte alte Säcke die Führungspositionen bei so einer wichtigen Institution das Sagen haben. Und von FIFA-Chef Blatter will ich gar nicht erst anfangen...
Wie schonmal gesagt: Ich verurteile jede Art von Gewalt, grober Unsportlichkeit und Diskriminierung jeglicher Art und spreche mich für Stadienverbote gegen die aus die ein solches auch verdient haben.
Aber mit welchen Sanktionen und Willkür DFB, DFL und auch teilweise die Polizei gegen alle Fans vorgehen ist eigentlich in unserem RECHTSstaat egentlich undenkbar. Aber es passiert gerade. Einige schwarze Schafe in den Reihen der Fanszenen haben es geschafft dass es soweit kommen könnte dass für eine bestimmte Gruppe Menschen eine massive Einschränkung an Meinungsäußerungsfreiheit und im Grunde auch die Religionsfreiheit über sich ergehen lassen müssen.
Die Frage ist nun: Wollen wir das? Wollen wir die wunderbare deutsche Fanultur aufgeben? Wollen wir es zulassen das Stadien zu Operettenpubliken mutieren? Wollen wir das die Stadien nur noch mit unbezahlbaren Sitzplätzen bestückt sind und so die Fans vors Bezahl-Fernsehn gezwungen werden?
Ich will es nicht. Stadienbesuche sind kein Ort für ein Kaffeekränzchen, Familientreffen mit kleinen Kindern oder ähnliches. Im Stadion muss eine etwas "ruppige" Atmosphäre herrschen. Genau das macht einen Stadionbesuch aus.
Denn ein Selbstreinigungsprozess ist nicht unmöglich. Einige wenige Idioten sind in solchen Menschenmassen immer aufzufinden. Und nur weil sämtliche unschöne Zwischenfälle unnötig hochgekocht und teilweise von der Presse völlig falsch dargestellt werden.
Und ich denke schon allein zur Liebe zu unserem Rechtsstaat und zu den Menschenrechten sollte man gegen diesen Entwurf vereint (und friedlich) vorgehen (unabhängig wessen Fan man ist).

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Zitat:

Original von CP9-Freak Und ich denke schon allein zur Liebe zu unserem Rechtsstaat und zu den Menschenrechten sollte man gegen diesen Entwurf vereint (und friedlich) vorgehen (unabhängig wessen Fan man ist).

Wie wir ja mittlerweile alle wissen, ist der Entwurf durch und wird ab der kommenden Spielzeit 2013/2014 in allen deutschen Stadien zur Regel.
Das Paradoxe daran ist, dass eben besagte Proteste gegen den Entwurf diesen noch gefördert haben. Man erinnere sich an die letzten Spieltage vor der Winterpause oder die letzte DFB-Pokalrunde. Bis zu diesem Zeitpunkt war ja noch alles gut und die DFL hat sich sogar bereit erklärt, sich mit Fanvertretern an einen Tisch zu setzen.
Offensichtlich haben das aber einige wenige Vollidioten schon als Sieg verbucht und das an besagten Spieltagen direkt mal mit 'nem ordentlichen Bengalo-Feuerwerk gefeiert. Das traurige dabei ist, dass es teilweise genau die waren, die vorher noch munter mitprotestierten.
Ist doch wohl klar, dass die DFL da nachgeben musste und keine andere Wahl hat, als das neue Sicherheitskonzept zu verabschieden.

Ich persönlich finde das Konzept an sich, bzw. das, was es bekämpfen soll, nicht verkehrt nur sind die Sanktionen, die es bei Nichteinhalten hagelt, vollig überzogen und schon fast infantiel.
Es wird nach dem Motto "Wenn wir den einzelnen nicht kriegen, bestrafen wir halt alle" gehandelt, ergo: Man machts sich einfach. Es wird zwar nie so heiß gegessen wie gekocht wird, aber wenn die DFL das Ganze nur ansatzweise so konsequent durchzieht, wie sie's jüngst ankündigte, wird sich die deutsche Fußball-/Fankultur in der Tat nachhaltig verändern. Ob zum Guten oder zum Schlechten wird sich zeigen.

Und was die Funktionäre angeht, denen hat das Verhalten oben erwähnter Vollidioten mehr als in die Karten gespielt. Mit diesem Argument und den nötigen Millionen, die da an die Verbände fließen, ist es eigentlich keine Überraschen, dass das Konzept einstimmig verabschiedet wurde. Leider wird der Profußball diesertage nur sekundär von der sportlichen Leistung bestimmt.

Und was die Beschneidung der Menschenrechte angeht. Objektiv betrachtet werden diese natürlich verletzt, wenn man für etwas bestraft wird, was andere verbockt haben. Auf der anderen Seite heißt es in den Menschenrechten aber auch, dass alle Menschen vor der Justiz gleich sind. Von daher haben alle, die einem Fanclub angehören, in dessen Mitte sich ein schwarzes Schaf befindet, für letzteres die Verantwortung zu tragen. Hört sich absurd an, aber wenn es um den Schutz anderer Menschen geht, funktionieren die Menschenrechte auch andersherum.

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