Ich habe die ersten Kapitel von Zero und dier anderen Spin-Off Geschichte oder was das ist gelesen, aber die interessieren mich beide ehrlich gesagt ziemlich wenig, weil ich weder Grey noch Mavis besonders interessant finde.
Ich habe ja nicht einmal die Hauptgeschichte regelmäßig verfolgt, deswegen hatte ich eh etwas mehr Abstand dazu.
Ich habe heute mal das neueste Kapitel gelesen, das ja komplett ohne Text war. Das Stilmittel habe ich so noch nie gesehen, zumindest nicht außerhalb von Bakuman, wo es ja mal als Stilmittel von Crow auftaucht.
Das Kapitel an sich war für die eigentliche Story an sich ja ziemlich unwichtig und hätte auch perfekt in ein Zusatzkapitel eingefügt werden können, Kapitel 416.8 oder so.
Ich fand auch, dass das Stilmittel in einem anderen Kontext viel cooler hätte rüber kommen können, es war aber nicht schlecht eingesetzt, finde ich.
Wenn man keinen Text hat, müssen die Bilder halt die Story erzählen und je komplexer die ist, desto schwieriger ists eben ohne Text auszukommen, desto größer ist aber auch der Wow-Effekt am Ende, wenns gelingt.
Mashima hat im Prinzip ne ziemlich einfache Route gewählt, in der kein Konflikt vorherrscht und die nur zeigt, wie tief und väterlich im Prinzip die Beziehung von Gildarts zu Natsu aussieht.
Das hat auch funktioniert, finde ich, sogar ziemlich gut, aber es hat jetzt keinen großen Stauner bei mir hervorgerufen, muss ich gestehen.
Das Kapitel kommt nach dem Tod von Igneel aber ziemlich gut rüber, zumindest gefühlsmäßig und in Kombination damit, funktioniert die Bildergeschichte einfach noch etwas besser.
Ich würde gerne mal andere Serien sehen, die das Stilmittel nutzen, am besten in komplexen Themenfeldern, denn das wäre echt mal ne ziemlich reife Leistung, wenn man der Geschichte im komplexen Feld ohne Text folgen könnte.
Es hat auf jeden Fall die ersten frische Brise in Fairy Tail hervorgerufen, die ich mir so gewünscht habe.
Eventuell färbt das ja mal auf die Story ab, wenn der Text wiederkehrt.
Edit:
So, das neueste Kapitel habe ich jetzt auch mal geschafft zu lesen.
Jetzt gibt es auch die Gewissheit, dass es einen weiteren Zeitsprung gegeben hat, was ich irgendwie wieder gespalten sehe.
Ich finds eigentlich ziemlich arm, einfach weil es rüberkommt, als hätte Mashima einfach keinerlei Ideen, die er hätte zeigen können. Einfach immer, wenn ein Powerup nötig ist, einen Zeitsprung einzufügen ist halt keine so gelungene Lösung.
Andererseits finde ich diesen Zeitsprung einfach viel passender als den ersten nach Tenroujima, bei dem ich den Sinn und Zweck bis heute noch nicht wirklich geblickt habe.
Das Kapitel an sich finde ich dann auch halb gut.
Den Anfang fand ich bescheuert, ehrlich gesagt. Ich habe keine Ahnung, warum so viel Zeit und Kraft dafür aufgebraucht wir zu zeigen, dass Lucy jetzt bei der Zeitung als schreibendes Pin-up-Girl arbeitet.
Klar ist es gut zu erfahren, was sie so getrieben hat, aber diesen Teil fand ich nicht so optimal.
Besser fand ich hingegen die Auflösung, dass sie dadurch auch daran gearbeitet hat, alle Mitglieder in Kontakt zu halten, nu für den Fall, dass sie mal alle wieder zusammenrufen muss, will, was immer.
Die Spiele, die wieder statt fanden, waren eh nu da, um Natsu am Ende angeben zu lassen, was ich auch eher bescheuert fand. Es war cool zu sehen, dass er jetzt irgendwie was Gildartsartiges an sich hatte, aber die Spiele an sich hatten ja nicht einmal bekannte Gilden dabei, sagt ja Lucy am Ende selbst, nicht gerade wenig enttäuscht. Da hätte man doch was machen können, aber egal.
Alles in allem finde ich aber wieder mehr Gefallen an der Serie, mal sehen, wie es von hier aus weitergehen wird.
Ein Paar der Artikel an der Wand von Lucys Wohnung deuten aber an, dass es auch mehrere unerfreuliche Dinge geben wird, die ich gerne neu aufgemacht gesehen hätte.
SIGNATUR
Zitat von NicoRobin:
"Was denke ich von Buggynose? Ich glaub wenn dich Menschen das erste Mal sehen, schätzen sie dich ganz anders ein als du bist und kleine Mädchen haben bestimmt Angst vor dir und deiner Art."