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Kapitelbeschreibung 615

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Kapitel 615: Der Ziel-Ziel-Fluch

Es geht nonstop weiter! Ruffy und Megalo mit seiner königlichen Einlage machen sich von dannen, ohne dass Brook oder der Minister Verdacht schöpfen. Die böse Überraschung folgt aber sofort! Bei einem Blick in den Alkoven des Turms findet sich nur ein leeres Zimmer vor, von Prinzessin Shirahoshi keine Spur! Der Minister des Rechts ist außer sich! Die Prinzessin - entführt! Da vergisst man schon mal schnell, dass man eigentlich von ziemlich lädierten Piraten umzingelt ist, die einem trotz ihres Aufpralls auf die Turmmauer noch den Säbel zwischen die Rippen stoßen können. Nicht dass eine derartige Gewaltanwendung bei Brook sonderlich wirksam wäre, doch der Soul King weicht einem Angriff trotzdem aus und widmet seine Aufmerksamkeit wieder ganz den plötzlichen Eindringlingen. Die verlangen verzweifelt die Position der Bedienungsanlagen für den Verbindungskanal, der die Palast-Blase mit der Umgebung verbindet! Für sie geht es um Leben und Tod! Wenn sie den Kanal nicht aktivieren, werden sie sterben!

In der Hafenstadt Korallenhügel ist derweil das gesamte restliche Polizeikommando von Sanji erledigt worden, was er allerdings bedauert, schließlich hätten sie ihn zum Palast bringen können - das hatten sie im Grunde sogar vor, allerdings waren Sanji die Handschellen dann doch zuwider und es hagelte Tritte. Merkwürdigerweise missfällt Chopper dieser Gewaltexzess und es kommt zu einem kleinen Streit zwischen den beiden, in dem Sanji sein Vorgehen mit dem Totschlag-Argument "Passiert ist passiert" rechtfertigt und damit unwissentlich seine Ähnlichkeit zu Zorro zementiert. Außerdem hätte Chopper die anderen Polizisten doch selbst aufgemischt. Dann ertönt plötzlich Geschrei vom nahen Strand und die beiden treffen auf einen blutüberströmten Okta, der mehrere Pfeile im Rücken stecken hat. Beide sind schockiert und wollen Okta helfen. Doch wie schon im Auktionshaus auf SA hat Okta nur das Wohlergehen seiner menschlichen Freunde im Sinn. Er rät ihnen, so schnell wie möglich die Bande zu versammeln und die FMI zu verlassen. Der Grund: Die Neuen Fischmenschenpiraten wollen die Insel angreifen und das Ryuuguu-Königreich zerstören.

Es folgt ein kleiner Rückblick, der ein paar Stunden zuvor spielt und die Ereignisse erhellt, was Okta widerfahren ist. In Hodys Hauptquartier "Noah" stellt sich Van der Decken den Zwangs-Untergebenen Piraten von Hody Jones vor, die ihn zwar als Geist kennen, aber nicht als echte Person. Decken will ihnen gerade seine Kräfte demonstrieren, die er immer noch als Mato-Mato-"Fluch" bezeichnet, obwohl es eindeutig Teufelskräfte sein dürften. Doch bevor er einen "Freiwilligen" traktieren kann, tritt Okta auf den Platz und unterbricht die Sache. Der Oktopus ist noch sehr angegriffen, hat Verbände und ein Gipsbein und geht an Krücken. Trotzdem fordert er Hody direkt auf, seine Eroberungspläne einzustampfen. Okta genießt als ehemaliger Offizier der Arlong-Piraten anscheinend den Respekt der jungen Generation von Fischmenschenpiraten, wird allerdings nicht sonderlich ernst genommen. So tut Hody Oktas "Predigten" als Weichheit ab. Immerhin seien die Fischmenschen die herrschende Rasse und die Insel würde für Umerziehungsmaßnahmen der Menschen benötigt. Neptun muss aus dem Weg geräumt werden! Interessanterweise richtet sich Okta dann an Decken und der Schwertkämpfer-Oktopus Hyouzou (der bereits auf Ruffy getroffen ist) persönlich. Laut Okta wollte Arlang damals, dass die beiden in seine Bande kommen, was beide jedoch ablehnten. Decken erinnert sich an die Geschichte, er wollte und wird niemals von jemand anderem Befehle entgegennehmen, weshalb er mit Hody auch nur eine gleichberechtigte Allianz eingegangen ist. Hyouzou dagegen scheint ein Söldner zu sein, und Arlong hätte sein Honorar damals nie bezahlen können. Nebenbei beleidigt er Okta noch, da Arlong durch seine Absage nur einen drittklassigen Schwertkämpfer mitnehmen konnte - Okta war schließlich schon als Kind immer schwächer als Hyouzou.

Hody plaudert auch noch aus dem Nähkästchen. Er zollt Arlong Respekt und bewundert dessen Willen, allerdings hätte ihm Raffinesse gefehlt - einer von vielen Fehlern, aus denen die Neuen Fischmenschenpiraten gelernt hätten und die sie nun umso gründlicher vorbereitet hätten. Zwar ist Hody enttäuscht, dass ausgerechnet ein Offizier der von ihm verehrten Arlong-Bande nun seine Pläne ablehnt, doch es wundert ihn noch mehr, dass es Okta nicht zu stören scheint, dass Strohhut Ruffy auf der FMI ist, der Mann, der ihren Traum zerstört hatte. Daraufhin eröffnet ihm Okta, dass er und Ruffy Freunde sind. Aber solange Arlongs Wille hier immer noch besteht, könne er seinem Freund nicht begegnen! Daraufhin ist Okta bei Hody endgültig "unten durch". Decken übernimmt daraufhin die weitere Konversation. Er berührt Okta mit der linken Hand und ist laut eigener Aussagen damit auf ihn fixiert. Er wirft ein Messer in die Luft, das erst normal in die Höhe fliegt, dann aber wie von Zauberhand eine unnatürliche Kurve dreht und in Oktas Rücken landet, der mit lautem Schmerzensschrei zu Boden geht. Decken erläutert noch einmal seine Kraft - alles was er wirft, egal was, egal von wo, wird ohne zu zögern auf sein fixiertes Ziel fliegen. Der Mato-Mato-Fluch. Okta schwant übles, als Decken sich etliche lange schwarze Pfeile geben lässt und bittet Hody, Decken zurückzuhalten. Doch der Fischmensch gibt sich reserviert. Er könne Decken keine Befehle erteilen, außerdem kann er Okta nicht mehr sehen und bezeichnet ihn als verdammten Feigling. Damit ist Oktas Schicksal besiegelt, Decken wirft die Pfeile in die Luft, die sogleich sirrend die Verfolgung auf den fliehenden Oktopus aufnehmen. Angeschlagen und mit Messer im Rücken gibt er alles, rast mit der Geschwindigkeit eines Fisches aus Noah heraus, doch auch Wasser hält Deckens Kräfte nicht auf. Er hat keine Chance, und schließlich treffen sie ihn. In Noah werden Deckens phänomenale Fähigkeiten bejubelt. Er kann zwei Ziele gleichzeitig "speichern", mit jeder Hand eines. Die rechte, geschützt durch einen Handschuh, ist seit 10 Jahren auf Shirahoshi fixiert.

Hody erläutert den menschlichen Piraten schonungslos den weiteren Plan, der die Vernichtung des Ryuuguu-Königreichs vorsieht: Sie selbst werden als lebende Geschosse von Decken Richtung Shirahoshi geschleudert. Mit dieser Kraft kann die Palast-Blase durchstoßen werden und die Piraten werden an der Turmmauer des Koukaku-Turms aufschlagen. Wie die Piraten entsetzt anmerken, werden sie den Aufprall bei dieser Geschwindigkeit kaum überleben, was Hody aber billigend in Kauf nimmt und seine Verachtung für die belanglosen menschlichen Leben zeigt. Nur wer die Mission erfüllt und den Verbindungskanal und die Tore zum Palast öffnet, wird die Freiheit erlangen. Alle die sich weigern, werden noch hier und jetzt sterben.

Eine kurze Einblendung zum Palast zeigt, dass Brook und der Minister die anderen über die Vorgänge am Turm informiert haben. Neptun ist über das Verschwinden seiner Tochter sichtlich entsetzt, während die Strohhüte darüber nachdenken, was sie hinsichtlich der Invasion des Palasts tun sollen - immerhin sind sie ja quasi selbst Invasoren, wenn auch etwas unfreiwillige.

Besagte Prinzessin befindet sich derweil auf ihrer ganz persönlichen Abenteuerreise und immer noch in dem armen Hai Megalo, da sie sich nicht wirklich raus traut. Sie erklärt Ruffy den Grund, warum sie unbedingt in den Meereswald möchte: ein Grab, das vor 10 Jahren errichtet wurde. Wie der geneigte Leser aus dem letzten Kapitel weiß, wartet Jinbei, der ehemalige Samurai der Meere, im Meereswald, und wie könnte es anders sein - natürlich ebenfalls an dem Grab. Doch noch kommt es nicht zum Aufeinandertreffen der beiden Kriegsteilnehmer. Vielmehr sinnt Jinbei über diejenige nach, die in der Grabstätte bestattet wurde: die Königin des Ryuuguu-Königreichs, Otohime!


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