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Kapitelbeschreibung 603

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Kapitel 603: Bewahrt es in euren Herzen

Geräusche von Spaten, die in Erde und Wurzelgewebe stechen, hallen über den Platz. Die Grabenden geben schnaufende Geräusche von sich, Erde wird zur Seite geworfen. Die monotone Geräuschkulisse wird von Wimmern und hilflosem Schluchzen untermalt und schließlich von einem verzweifeltem Schrei überlagert, der über den Platz im Niemandsland hallt: "Bitte vergib uns! Begrab uns nicht!". Die falschen Strohhutpiraten befinden sich in einer prekären Situation: nach der Eskalation der Geschehnisse auf Grove 46 konnten sie zwar ohne ihren Käpt'n entkommen, fielen aber Caribous Bande in die Hände, die sich ebenfalls von der Marine abgesetzt hatte. Die haben noch eine Rechnung mit den Betrügern offen und Caribou, verrückt wie er ist, will sie für ihre Vergehen lebendig begraben lassen. "Nass-Haar" Caribou enthüllt dabei zwei Geheimnisse. Als er den um Gnade flehenden Fake-Sanji mit der Hand zum Schweigen bringt, verwandelt sich seine Hand mit dem langen Ärmel in eine zähflüssige, weiße Substanz, die Fake-Sanjis Kopf komplett einhüllt und ihm jeden Atem raubt. Fake-Sogeking startet einen verzweifelten Versuch, Caribou aufzuhalten und feuert ein Gewehr auf ihn ab. Als das Geschoss den Pirat trifft, wird es langsam in seinen Körper aufgenommen ohne Schaden anzurichten! Die Fake-Strohhüte sind erschüttert, nicht nur hat er Teufelskräfte, sie sind auch noch von einer Logia-Frucht! Ganz nebenbei verrät Caribou, dass er eigentlich vorgehabt hatte, den Strohhüten beizutreten, um sie anschließend alle von innen heraus zu töten...

Auf Grove 46 informiert Sentoumaru unterdessen seine Vorgesetzten vom Verlauf des Kampfes. Da sich Rayleigh ihnen in den Weg gestellt hatte, konnten sie Ruffys Flucht nicht verhindern. Darüber hätten zwei Pazifistas einen Totalschaden erlitten, und dabei handele es sich um die gleichen, die die Strohhutbande vor zwei Jahren dominierten. Daran sei ersichtlich, wie stark die Strohhüte geworden sein müssen im Vergleich zu den Pazifistas, die noch das gleiche Modell hatten wie damals. Das Hauptquartier solle besonders darüber informiert werden.

Unterdessen ist die SHB fasziniert von der Unterwasserwelt, gleichzeitig aber auch besorgt um ihre Beschichtungs-Blase, die den einzigen Schutz von einem Tod durch die Wassermassen und den Tiefseedruck darstellt. Sie sind beeindruckt von den gigantischen Wurzeln der Sabaody-Mangroven, die bis zum Meeresgrund reichen und dem gewaltigen Panorama, welches Zorro aber lediglich ein trockenes "Schon gesehen" entlockt. Nur weil er auf dem falschen Schiff eingepennt sei, wie Sanji wütend entgegnet. Selbstverständlich wimmelt es in Küstennähe nur so von Fischen. Die monströs-gigantischen jagen Chopper eine Heidenangst ein, die kleinen schmackhaften lassen Ruffy das Wasser im Munde zusammen laufen sodass er wie ein irrer an der Blase herum kratzt um sie zu packen, die Membran ihn aber nicht durchlässt. Zorro hat anscheinend ebenfalls Hunger und zieht sein Schwert in Richtung der Blase, und Chopper und Lysop ist die Angst um ein Platzen der Blase ins Gesicht geschrieben. Als Folge liegen Zorro und Ruffy mit Doppelbeulen am Boden, Chopper und Lysop schnauzen sie an, sowas nie wieder zu tun und Nami liest erst mal eine Liste mit Dingen vor, welche die Blase zerstören würden. Zumindest hatte sie das vor, aber Sanji ist von ihrem Anblick derart entzückt, dass eine neuerliche Nasenbluten-Fontäne ihn in die Luft und gegen die Membran schießt. Zum Entsetzen aller ist seine Geschwindigkeit so hoch, dass er plötzlich hindurch stößt und im Wasser treibt! Ruffy rettet ihn mit einem Gum-Gum-Arm, aber Sanji ist immer noch weggetreten. Allgemeine Verwunderung, dass Sanjis Schwäche gegenüber Frauen anscheinend noch viel stärker geworden ist. Nami und Robin weisen anhand dieses Beispiels darauf hin, dass die Beschichtungs-Blase und die Blasen des Sabaody Archipels die gleichen Eigenschaften aufweisen, ergo bei genug Druck durchlässig sind, dabei aber nicht zerplatzen. Dies würde erst geschehen, wenn zu viele Löcher gleichzeitig entstehen, z.B. wenn ein Seekönig reinbeißen würde oder Trümmerstücke des Schiffes die Blase perforieren. In diesem Fall wäre ihr Tod sicher. Lysop ist beruhigt, dass man nur vorsichtig sein braucht, damit kein Unglück geschehe, aber Nami zerstört seine Hoffnungen: "70% aller Schiffe die zur Fischmenscheninsel reisen, kommen niemals an."

Während die Freunde sich über Ruffys 1001 Essensrationen hermachen, nutzt Frankie die Gelegenheit, eine wichtige Sache zu erzählen. Sie beklagten sich bereits, dass Okta ihnen eigentlich den Weg zur FMI weisen wollte, doch Okta, der die Thousand Sunny zusammen mit Duval verteidigt hatte, wurde vor einem Jahr verletzt und musste sich zurückziehen, wie Frankie erfuhr. Während dieser Zeit gab es einen weiteren Helfer, der das Schiff der SHB verteidigte: Bartholomäus Bär! Frankie begegnete ihm, als er als erster bei der Sunny ankam. Bärs einzige Worte dabei waren: Mission erfüllt. Danach stapfte er von dannen. Frankie sprach mit Rayleigh und erfuhr die Wahrheit hinter Bärs merkwürdigem Verhalten. Bär war ein Mitglied der Revolutionäre, deren Anführer Ruffys Vater ist. Seine Verbindung mit ihm veranlasste ihn dazu, während des Kampfes mit Kizaru eigenmächtig einzugreifen und die SHB in alle Winde zu verteilen. Aber in Wahrheit nicht, um ihr Ende einzuläuten, sondern um sie zu retten! Danach sei er endgültig in eine seelenlose Waffe umgebaut worden, seine Persönlichkeit existiert nicht mehr. Dem stimmte er aber nur zu, wenn Vegapunk ihm einen letzten, eigenständigen Befehl programmieren würde: Das Schiff der SHB bewachen, bis sie zurückkehren. Was auch geschah. Die ganzen bedeutsamen zwei Jahre, die sie erlebt hatten, beruhten also auf den Taten des Samurais! Sie dürften niemals vergessen, dass sie dafür in Bärs Schuld stehen, auch wenn er eine seelenlose Maschine geworden ist.

In einiger Entfernung zu Sunny treibt noch ein beschichtetes Schiff in der Strömung. Irres Lachen ertönt dort, als Coribou seinen Bruder Caribou auf das Schiff der Strohhüte aufmerksam macht. Doch der hat es längst entdeckt. Und dieses Mal will er an Bord der echten Strohhüte!


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