Kapitelbeschreibung 599
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Kapitel 599: Neun Piraten
Einige Stunde zuvor: Nachdem sie Ruffy von der Insel abgeholt haben, bringen die Kuja-Piraten ihn in die Nähe des Sabaody-Archipels. Den Rest der Strecke soll er allein mit einem Beiboot überwinden, damit man keine Rückschlüsse auf seine Verbindung mit Hancock ziehen kann. Hancock ist sehr besorgt um Ruffy und bläut ihm noch einmal ein, ja kein Aufsehen zu erregen, da ihn der Rest der Welt für tot hält und dies vorerst auch noch so bleiben soll. Außerdem hat sie ihm einen Rucksack von der Größe eines Einfamilienhauses gepackt, der alles Notwendige und Unnütze von Essen bis Hautcremes enthält. Ruffy soll außerdem niemals vergessen, dass die Kuja-Piraten immer für ihn da sein werden, wenn er sie braucht. Ruffy freut sich und bedankt sich, verabschiedet sich von allen und besonders von Hancock, die er auf jeden Fall wiedersehen will. Ruffys allgemeine Freundlichkeit fasst diese wie üblich als Heiratsantrag auf, obwohl Ruffy immer wieder betont hat, dass er sie nicht heiraten will.
Zurück in der Gegenwart rastet der falsche Ruffy soeben aus, nachdem er vom echten Ruffy in aller Öffentlichkeit umgestoßen wurde. Er verlangt, dass Ruffy, den er wegen eines langen Kapuzenmantels nicht erkennt, um sein Leben winseln soll, schließlich sei er ein 400-Millionen-Berry Pirat. Ein erstes Anzeichen auf ein neuerlich erhöhtes Kopfgeld? Es folgen weitere Drohungen von Fake-Nami und Fake-Frankie, die aber ebenfalls fruchtlos bleiben. Nachdem Ruffy die ganze Sache mit einem geringschätzigen "Tut mir wirklich leid, aber ich hab's eilig..." abtut und weitergehen will, reißt dem falschen Ruffy der Geduldsfaden und er schießt. Mit seinem neugewonnen Haki weicht Ruffy der Kugel beiläufig aus und setzt danach sein Königshaki ein, das er auf die gleiche Art wie Rayleigh einsetzt indem er den falschen Ruffy und seine Kumpanen wuterfüllt anstarrt, die auch sogleich bewusstlos umkippen. Alle Zeugen dieser Auseinandersetzung sind verblüfft.
Währenddessen ist Nico Robin bei der Thousand Sunny angekommen, wo sie auf Frankie trifft. Der Schiffszimmermann hat sich während der zwei Jahre in Vegapunks Geheimlabor grundlegend umgebaut und ist noch mehr zum Cyborg geworden. So hat er keine menschlich anmutenden Arme mehr, sondern klobige Metallarme mit kugeligen Schultergelenken. Beide sind erfreut, sich wiederzusehen. Robin bemerkt, dass das Schiff bereits beschichtet ist. Dabei scheint das ganze Schiff von einer Schicht Wackelpudding überzogen zu sein, der nachgiebig, aber fest ist. Frankie betont, dass alle Wartungsarbeiten an der Sunny abgeschlossen und alle "Neuen Waffen" einsatzbereit seien. Die Sprache kommt ebenfalls auf Brook, der anscheinend eine gute Zeit auf der Bühne im Rampenlicht hat. Frankie gibt zu bedenken, dass es durchaus sein könne, dass Brook großen Gefallen am Rockstartum gefunden habe und vielleicht gar nicht mehr als Pirat leben möchte...
Zurück auf Grove 47 treffen der Rest der falschen Strohhutbande auf den gerade erwachten Ruffy, Frankie, Nami und Sogeking-Kopien. Auch Chopper ist immer noch bei ihnen und informiert den falschen Ruffy aufgelöst über die Entführung der (falschen) Nico Robin. Der kann erst nicht fassen, dass sie weg ist, besinnt sich dann aber auf seiner Meinung nach wichtigere Dinge. Es war halt Robins Schicksal, außerdem vermutet er mit dem falschen Sanji zusammen, dass Feinde der echten Nico Robin sie entführt haben, was sogar den Tatsachen entspricht. Von daher geht er dazu über, die anstehenden Aktionen zu verkünden. Erstens, die 100 rekrutierten Piraten auf Grove 46 zu versammeln, zweitens, Lysop, Nami und Ruffy aufspüren und für die Blamagen fertig machen - allerdings weiß er nicht, dass es sich bei diesen Dreien um die wahren Strohhüte handelt. Chopper ist natürlich entsetzt, dass Ruffy Robin einfach so aufgibt und läuft enttäuscht und weinend los, um Robin auf eigene Faust zu retten!
Unbemerkt von allen Beteiligten konnten zwei Marines die ganze Sache beobachten und kommen anhand des echten Choppers zu dem Schluss, dass es die echte Strohhutbande sein muss. Eine Meldung an den Sabaody-Außenposten der Marine darüber löst hektische Befehle aus. Ein Bataillon soll Grove 46 umkreisen und die Strohhüte stellen. Ebenfalls auf den Weg will sich Sentoumaru machen. Der Leiter der Forschungsabteilung der Marine nimmt zwei Pazifistas mit, da er findet, die Marine würde die Strohhüte unterschätzen. Er ist nicht sonderlich überrascht, dass sie wieder da sind, da er Bärs verdächtige Aktionen in Bezug auf die SHB nie vergessen hat.
Auf Grove 42 kommt Sanji an der Küste mit einem Fischer ins Gespräch. Der ältliche Herr ist ziemlich aufgelöst über eine Sache, die erst vor wenigen Minuten passiert ist. Er erzählt die tragische Geschichte, in deren Verlauf Sanji herausfindet, dass es ausgerechnet um Zorro geht. Der Schwertkämpfer hatte vor, mit dem Fischer aus lauter Langeweile zu fischen. Dieser wollte gleich ablegen und Zorro könnte schon vorgehen, sein Boot wäre nur wenige Meter entfernt gewesen. Wie zu befürchten war, kam Zorro nicht an, er setzte sich auf ein riesiges Piratenschiff neben dem Fischerboot und schlief ein. Als der Fischer es bemerkte, war es bereits zu spät. Das Piratenschiff war ummantelt und begann bereits, in die Tiefe abzutauchen, mitsamt dem schlafenden Zorro. Kurz darauf kam Sanji. Nachdem dieser die Geschichte gehört hatte, kann er es nicht fassen, dass Zorro ausnahmsweise und durch Zufall mal den im Grunde richtigen Weg sogar vor allen anderen geht, aber trotzdem verloren gegangen ist. In diesem Moment blubbert das Meerwasser nicht weit entfernt und ein riesiges Piratenschiff taucht explosionsartig auf - es ist mittig durchgeschnitten! Die umstehenden Leute können es nicht fassen und äußern Vermutungen von Beschichtungsfehlern bis Seekönig, aber die abwegigste ist tatsächlich richtig: jemand hat der Schiff in zwei Hälften geschnitten und damit zum Auftauchen gebracht und zwar niemand geringes als Zorro, dessen Kräfte massiv angestiegen sein müssen. Ebenfalls hat er viel von Falkenauge gelernt, der auf die gleiche Weise einst Don Kriegs Schlachtschiff vernichtet hatte.
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